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Sowohl Über- als auch Untergewicht können bei unerfülltem Kinderwunsch eine Rolle spielen. Dies betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. So kann bei Frauen, die unter Gewichtsproblemen leiden, eine Über- bzw. Unterproduktion von Östrogen zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt führen und dadurch die Fruchtbarkeit unter Umständen ganz entscheidend beeinflussen.
Bei Männern, die übergewichtig sind, wird zu viel Testosteron in Östrogen umgewandelt, was sich negativ auf die Spermienqualität auswirken kann. Auch Untergewicht bei Männern kann sich unter Umständen negative Auswirkungen auf die Potenz und die Qualität der Spermien haben.
Je nach Ausgangsgewicht kann in diesen Fällen eine Gewichtszunahme als auch -abnahme die Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern erhöhen. Das Abnehmen bzw. Zunehmen sollte jedoch immer langsam erfolgen.
Übergewicht kann bei Frauen den weiblichen Hormonhaushalt beeinträchtigen und durcheinander bringen. Ein Grund dafür ist z. B., dass die Androgene, die sich im weiblichen Körper befinden, durch Übergewicht weniger oder gar nicht mehr in weibliche Hormone umgewandelt werden können.
Außerdem werden durch das zusätzliche Fettgewebe mehr männliche Hormone in den Eierstöcken, der Nebennierenrinde und im Fettgewebe gebildet. Das kann beispielsweise Zyklusstörungen zur Folge haben und im schlimmsten Fall ein Ausbleiben des Eisprungs bewirken.
Bei Frauen mit Übergewicht finden sich zudem auch immer wieder einige Fälle, die unter dem PCO-Syndrom leiden. Diese Krankheit gehört ebenfalls zu den möglichen Faktoren für eine Unfruchtbarkeit bei Frauen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das PCO-Syndrom mit einem gestörten Eisprung verbunden ist und dies wiederum die Ursache für die Unfruchtbarkeit nach sich ziehen kann. In vielen Fällen leiden PCOS-Patientinnen darunter, dass die Regelblutung nur sehr selten eintritt. Mögliche Ursachen für das PCO-Syndrom sind einerseits Übergewicht und/oder andererseits erhöhte männliche Hormonwerte bei der Frau (betrifft meist schlanke Frauen).
Übergewicht und Kinderlosigkeit bzw. unerfüllter Kinderwunsch gehören zu den Zivilisationskrankheiten, unter denen immer mehr Menschen leiden. In Europa sind rund 25% der Bevölkerung von gesundheitsgefährdendem Übergewicht betroffen. Mit Sport und einer gesunden Ernährung kann man dem vorbeugen und später auch entgegenwirken. Dies ist aber nur mit viel Disziplin möglich. Übergewicht kann viele Folgen mit sich führen, dazu gehören ein hoher Cholesterin-Spiegel, Arteriosklerose, Gicht, usw. Deshalb ist es wichtig, dieses Problem ernst zu nehmen und gegebenenfalls an sich zu arbeiten, um den Körper gesund zu halten und damit eine gute Basis für eine erfolgreiche Kinderwunschbehandlung zu schaffen.
Die Ernährungsumstellung beinhaltet meist eine Reduktion der Kohlehydrate in der Nahrung. Vor allem Brot und andere weizenhaltige Produkte sind nicht nur ungesund, sie gehören zu den schädlichsten Nahrungsmitteln überhaupt. Studien decken das weit verbreitete Problem von Übergewicht über Diabetes, Arthrose und Sodbrennen, Hautproblemen etc. bis zu Demenz auf.
Die Ursache liegt wahrscheinlich im täglichen Konsum von Brot aus Weizenmehl. Professor Davis aus den USA hat dazu ein lesenswertes Buch geschrieben. Angeregt wurde Davis durch die Tatsache, dass die Menschen trotz gesunder Ernährung und vermehrtem Sport von Jahr zu Jahr dicker werden. www.gesund-aktiv.com/wissenswertes/weizenwampe-warum-weizen-krank-und-dick-macht/
Es ist auch möglich, sich in einer ärztlichen Beratung darüber zu informieren, wie viele Kohlenhydrate täglich aufgenommen werden sollen, da sich dies aus dem Alter, dem Körpergewicht und der Körpergröße zusammensetzt.
Viele Menschen nehmen an, dass nur Fett zu Übergewicht führen kann, doch vor allem Kohlehydrate können überschüssige Kilos begünstigen. Nimmt der Mensch mit der Nahrung mehr Kohlenhydrate auf als dieser als Energieverbrauch und zum Stoffwechsel benötigt, wandelt die Leber überschüssige Kohlenhydrate in Glykogen um. Im Stoffwechsel des Normalgewichtigen passiert dies täglich, doch wird der Kalorienüberschuss - Glykogen - in Fett umgewandelt, damit bei Bedarf wieder Energie zur Verfügung steht.
Die körperliche Betätigung (nicht nur während des Abnehmprozesses) spielt eine große Rolle, da so der Stoffwechsel und die Vitalität des Körpers angeregt werden. Werden die Muskeln betätigt, benötigt der Körper mehr Energie. Er greift bei Bedarf auf die Energiereserven in Form von Fett zurück. Zudem dient der Muskelaufbau der Fettverbrennung. Je mehr Muskeln trainiert und betätigt werden, desto mehr Energie benötigt der Körper. Generell gilt, dass die Fett-Energiereserven nach ungefähr einer halben Stunde Ausdauertraining als erwünschte Energiequelle zur Verfügung stehen.
Beim Abnehmen müssen wir auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten! Nur wenn dem Körper eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zugeführt wird, kann der Körper überflüssige Abfallstoffe, die über die Niere aus dem Blut gefiltert werden, ausgeschieden werden. Die wichtigsten Regeln:
Bei Frauen wirkt sich Untergewicht auf die Hormonproduktion im Gehirn aus. So kann die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) die Hormone LH und FSH nicht zum richtigen Zeitpunkt und in ausreichenden Mengen produzieren. Der weibliche Zyklus gerät aus dem Gleichgewicht und der Eisprung kann ausbleiben.
Je seltener ein Eisprung stattfindet, desto niedriger stehen auch die Chancen für eine Frau, schwanger zu werden. Gesteuert wird der Zyklus der weiblichen Hormone durch Stoffe, die im Fettgewebe gebildet werden. So bekommt eine junge Frau auch erst dann die erste Regelblutung, wenn eine bestimmte Menge von Fettzellen (welche die Grundlage für die spätere Ernährung des Babys darstellen) erreicht ist.
Von Untergewicht wird bei einem Body-Maß-Index unter 18,5 gesprochen. Werte unterhalb von 17,5 gelten als Hinweis auf eine Magersucht (Anorexia nervosa). Bei sehr dünnen Frauen können die monatliche Blutung und der Eisprung ausbleiben. Hierbei spricht man von einer Anovulation, die auch bei sportlich sehr aktiven Frauen, wie beispielsweise Hochleistungssportlerinnen, auftreten kann. Durch regelmäßige Mahlzeiten und eine Gewichtszunahme auf ein gesundes Maß verschwinden manche Fruchtbarkeitsprobleme in der Regel wieder von allein.
Sie sehen selbst – abgesehen von vielen weiteren Faktoren – kann das Gewicht bei beiden Partnern eine Rolle für die Kinderwunschbehandlung spielen: Sowohl Über- als auch Untergewicht mindert die Chance auf eine Schwangerschaft. Insbesondere eine zu schnelle Gewichtsabnahme, zum Beispiel durch übermäßiges Sporttreiben oder Hungern, kann zu Zyklusstörungen und Beeinträchtigung des Eisprungs führen. Aber auch starkes Übergewicht kann den Wunsch, schwanger zu werden, deutlich beeinträchtigen. Gerne informieren wir Sie ausführlich über das Thema Gewichtsprobleme und Kinderwunschbehandlung – nehmen Sie dazu einfach Kontakt mit uns auf!